Marillen und Aprikosen

Der Juli ist mein Lieblingsmonat, die Tage sind lang und die Abende lau.  Außerdem gibt es Obst in Hülle und Fülle. ich mag Pfirsiche, Nektarinen und vor allem Marillen. Die Marille ist die österreichische Schwester der Aprikose und wächst in der Wachau. Das Obst kommt ausgereift auf den Markt und schmeckt einfach nur köstlich.

Die Wachau ist ein Landstrich in Niederösterreich, ist das Tal der Donau zwischen Melk und Krems. Etwa 100 km vor Wien findet sich diese wunderbare,  abwechslungsreiche und fruchtbare Gegend. Man könnte sie fast mit dem Rheingau vergleichen.

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In der Wachau gibt es sehr guten Wein, sehr guten Grünen Veltliner und Rießling, Äpfel, Birnen, Kirschen und vor allem jetzt im Juli Marillen. Es gibt Marillenkonfitüre, Marillenschnaps, Marillenknödel, Marillenpalatschinken, Marillenlikör, Marillenkuchen, Marillenseife, Marillenröster,………

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Natürlich kann man die Marillen auch pur essen, sie schmecken nach Sommer, Sonne und der Saft klebt einem an den Fingern. Allerdings schmecken mir die Marillen am besten, wenn Sie gekocht sind.

Zu Hause müssen wir uns mit Aprikosen begnügen, wenn ich sie aber verkoche oder Kuchen backe und ein wenig Glück beim Einkaufen habe, dann kann ich mir vorstellen an der Donau zu sitzen und Marillen zu essen.

Also für alle Sommer-Sonne-Obstliebhaber  kommen in loser Folge ein paar Lieblingsrezepte mit Marillen.

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Marillenkuchen

Zutaten für ein kleines Backblech:

200g Butter
200g Zucker
1 Tüte Vanillezucker
5 Eier
abgeriebene Schale von 1 Zitrone
1 Prise Salz
200g Mehl
1 gehäufter Teelöffel Backpulver
500-750g Marillen oder Aprikosen
3 Esslöffel Mandelblättchen

Zubereitung:

Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier in der Küchenmaschine schaumig schlagen. Zitronenschale und die Prise Salz dazugeben.

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Mehl mit Backpulver mischen und unter den Teig rühren.

Ein kleines Blech einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen.

Marillen waschen, halbieren und entsteinen und mit der Schnittfläche nach oben auf den Teig legen. Mandelblättchen darüber streuen.

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Den Kuchen bei 160 Grad Umluft ca 30-40 Minuten backen. Dann mit Puderzucker bestreuen.

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Dazu passt natürlich ein Klecks geschlagene Sahne und eine Tasse Kaffee, Cappuccino, Latte Macchiato…..Und ich habe  das Gefühl in der Wachau zu sein!!    😀      Eva

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2 Gedanken zu “Marillen und Aprikosen

  1. Hallo Eva!
    Sehr löblich, dass Du hier interkulturelle Arbeit leistet !!! Ein österreichischer Ehrentitel (Sektionschefin vielleicht?!) ist Dir sicher…
    Liebe Grüße aus Österreich!
    Karin

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