Neues aus dem Meisterlehrgang Fulda
Das Ablegen der Meisterprüfung eröffnet den Teilnehmerinnen des Lehrgangs viele Möglichkeiten, sich beruflich weiter zu entwickeln und leitende Funktionen einzunehmen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, mit dem Abschluss „Meister/In der Hauswirtschaft“ ein Ökotrophologie Studium zu beginnen, zum Beispiel an der Hochschule Fulda. https://www.hs-fulda.de/
Im Rahmen unserer Exkursionen besuchten wir die Hochschule, um den Teilnehmerinnen einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit an der HS Fulda im Fachbereich Ökotrophologie zu ermöglichen. Für diesen Besuch wählten wir einen Tag in den Ferien, weil auch an der Hochschule gerade vorlesungsfreie Zeit ist, und die zuständigen Laborleiter deshalb Zeit für uns hatten. Catrin Willer, Dozentin im Lehrgang für den Bereich Ernährung und Versorgung,und ehemalige Studentin der Hochschule Fulda hatte diesen Tag hervorragend organisiert, wofür wir ihr an dieser Stelle noch einmal herzlich „Danke“ sagen.
Los ging es morgens früh um neun „nüchtern“ zur BIA-Messung, bei der wir unsere Körperzusammensetzung messen lassen konnten. „BIA“ steht hierbei für „Bioelektrische Impedanz Analyse“. Diese wird in der Hochschule durch den „medical Body Composition Analyzer der Firma seca durchgeführt und gibt Aufschluss über die für die Medizin wichtigen Körperbestandteile: Fettmasse und fettfreie Masse, die wiederum aus extra- und intrazellulärem Wasser sowie der Skelettmuskelmasse besteht. Auf diese Weise können über die Messergebnisse Rückschlüsse auf die individuelle Zellgesundheit und damit zum Beispiel auf eine bestehende Mangel- oder Überernährung gezogen werden. Durch Auswertung der Messung ist man somit in der Lage, nicht nur das Vorliegen Über- oder Untergewicht bzw. einen hohen oder niedrigen Körperfettanteil zu bestimmen, sondern es können auch Defizite im Bereich der Mikronährstoffversorgung aufgedeckt werden, welche langfristig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können.